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Dóri Varga
Erden

»Dóri Varga schreibt licht, roh und zärtlich über Weiblichkeit, Intimitätund Verlust. Man steht mit ihr vor dem Rauschen des Meeres und unter dem Mond, den Gezeiten ausgeliefert und gleichzeitig aufgehoben darin.«

Valeska Steiner, BOY

Dóri Varga
Erden

Originaltitel: Watching with Closed Eyes
Aus dem amerikanischen Englisch von Ivna Žic
Covermotiv und Foto auf dem Pappband Annelies Štrba
Covergestaltung von Naomi Baldauf
80 Seiten • Gebunden mit Schutzumschlag
Format 14,5 x 20,5 cm
€ (D) 24,00 • sFr 33,00 • € (A) 24,70
ISBN 978-3-311-35004-0 • Auch als E-Book
WG 1 151 • 14. Oktober 2021

Dóri Vargas Gedichte sind einzigartige Klangereignisse, die sie mit den einfachsten Mitteln schafft. Schmerz, Glück, Verlust, Verbundenheit, Freiheit, Heimat, Frausein, Muttersein, Beziehungsein: Sinnlich und emotional machen diese Gedichte sichtbar, was man sonst nur mit geschlossenen Augen erspüren kann. Dóri Vargas Lyrik trifft Lesende dort, wo sie noch gar nicht sind … Gedichte, die einen an die Hand nehmen, Gedichte, die bleiben.

Ihre ersten Gedichte schrieb DÓRI VARGA in der Zeit, als sie sich vom Vater ihres Sohnes trennte, gewissermaßen als Therapie. 2019 hat sie Watching with Closed Eyes. A Collection of Poems on Love and Grief veröffentlicht. 2014 gründete sie Heroine Journal, eine Online-Plattform und -Community für Women Empowerment, die inzwischen über  270 000 Mitglieder hat. Dóri Varga lebt irgendwo zwischen Budapest und San Diego, sie sammelt Kunst und ist permanent auf der Suche nach neuen Wegen, sich mit dem Meer und dem Mond zu verbinden. Ihre Zigaretten dreht sie selbst.

© Ashley Jennett

IVNA ŽIC, 1986 in Zagreb geboren, aufgewachsen in Zürich, studierte Angewandte Theaterwissenschaft, Schauspielregie und Szenisches Schreiben in Gießen, Hamburg und Graz. Sie schrieb und inszenierte u.a. für das Schauspielhaus Wien, das Luzerner Theater und das Theater Neumarkt in Zürich. Mit dem Übersetzerkollektiv Versatorium in Wien entstand 2015 das Übersetzungs- und Theaterprojekt DIE, SHOULD SEA BE FALLEN IN (nach Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek). Seit 2020 ist sie Teil des Leitungsteams des Theater Hora in Zürich. Sie bewegt sich am liebsten in kontinuierlichen Verbindungen und Verbündungen. Für ihren Debütroman Die Nachkommende war sie 2019 sowohl für den Österreichischen Buchpreis als auch für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2020 erhielt sie den Anna Seghers-Preis. Ivna Žic lebt in Zürich und Wien.

ANNELIES ŠTRBA, 1947 in Zug geboren, ist Videokünstlerin und Fotografin. Bilder aufzunehmen, prägt Annelies Štrbas Alltag. Es ist ihre Art, sich mit der Sinnhaftigkeit der Welt auseinanderzusetzen, Erfahrenes und Empfundenes zu bewahren. Sie lässt einen stimmungsvollen Kosmos an Bildern entstehen, die etwas Geheimnisvolles, Traumhaftes ausstrahlen und die Betrachtenden zum Innehalten verführen. Annelies Štrbas wichtigste Musen sind ihre Kinder und Enkelkinder. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen internationalen und nationalen Sammlungen zu sehen. Die Künstlerin hatte Ausstellungen u.a. in der Kusthalle Zürich, der Galerie EIGEN + ART, Berlin, dem Centre National de la Photographie, Paris, der Hamburger Kunsthalle, der TATE Liverpool und der Fondation Beyeler in Riehen. Annelies Štrba lebt und arbeitet in Richterswil, Ascona und Arcegno.